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Filmstill aus HANNA K.: Am Rande einer bescheidenen Siedlung stehen ein Mann und eine Frau und blicken sich an.

Mo 29.04.
20:00

  • Regie

    Costa-Gavras

  • Frankreich / 1983
    111 Min. / DCP / OmeU

  • Originalsprache

    Englisch, Arabisch, Hebräisch, Französisch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Gefolgt von einem Gespräch mit dem Filmexperten Jay Weissberg

Hanna (Jill Clayburgh), eine jüdische Anwältin und Tochter eines Holocaust-Überlebenden, gerät in Konflikt mit ihrer Umgebung, als sie beschließt, den Fall eines jungen Palästinensers (Mohammad Bakri) zu verteidigen, der von den israelischen Behörden des Terrorismus und der illegalen Infiltration beschuldigt wird. Im Zuge dieser Entscheidung gerät Hanna in eine Zwickmühle: auf der einen Seite steht ihr Engagement für Gerechtigkeit, auf der anderen Seite befürchtet sie, ihre vielversprechende Karriere aufs Spiel zu setzen und ihr Privatleben komplett durcheinander zu bringen. Das Persönliche überlappt sich mit dem Politischen. Hannah ist zwar nach wie vor von dem Aufenthaltsrecht ihres Mandanten in dem Haus seiner Ahnen überzeugt, wird aber durch öffentlichen Druck zum Einlenken gedrängt. Ein mutiges Drama des renommierten und mehrfach ausgezeichneten griechischen Regisseurs Costa-Gavras (bekannt für Z, The Confession und Missing) auf dem Höhepunkt seiner Filmkarriere, der im internationalen Kino Pionierarbeit bei der Beleuchtung der palästinensischen Sache leistete. Der Film wurde von dem palästinensischen Denker und Literaturkritiker Edward Said (1935-2003) dafür gelobt, dass er "uns das palästinensische Dilemma als eine erzählbare menschliche Geschichte erleben lässt".

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